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27/28 Okt 2021: Warnung vor hohen Niederschlagsmengen an der Sahelküste

Das Gouvernorat Nabeul hatte in den letzten Stunden zwischen Di, den 26. und Mi, den 27 Okt 2021, 7 Uhr die höchsten Regenmengen im Vergleich der Regionen. In anderen Gouvernoraten waren die Niederschlagsmengen eher moderat. Allerdings warnt das Meteorologische Institut in einer Meldung von Mi., den 27 Oktober 2021 vor starken Regenfällen mit hohen Niederschlagsmengen für die Gouvernorate Nabeul, Sousse, Monastir und Mahdia in der Nacht vom 27/28 Okt 2021.

Die Aktivität von Gewittern fällt an örtlich mit der Gefahr von Hagel- und Blitzeinschlägen zusammen. Die zu erwartenden Niederschlagsmengen in den vorgenannten Regionen (orange markiert) kann  zwischen 50 und 70 Liter/m2 liegen und lokal sogar 100 Liter/m2 überschreiten. Die gelb markierten Gebiete sind diejenigen, wo die Gewitteraktivität mit relativ gering sein wird. Warnhinweise gelten für die Schifffahrt und die Fischerei an den Ostküsten, wo das Meer sehr rau ist. Nachts schwankt die Temperatur zwischen 15 und 20 Grad und liegt im Hochland bei etwa 11 Grad.

Nabeul an der Spitze der Niederschlagsmengen zwischen Di, den 26. und Mi, den 26 Okt 2021, 7 Uhr
Auf dem Cap Bon wurden 101 Liter/m2 in El Haouaria, 90 Liter/m2 in Beni Khalled und 70 Liter/m2 in Menzel Bouzelfa registriert. Auch die meisten Delegationen des Gouvernorats Nabeul verzeichneten beträchtliche Niederschlagsmengen: 52 Liter/m2 in Azmour, 46 Liter/m2 in Grombalia, 45 Liter/m2 in Dar Allouch und 34 Liter/m2 in Menzel Temime.

Andere Gouvernorate verzeichneten in den letzten 24 Stunden durchschnittliche Niederschlagsmengen, wie Tunis (21 Liter/m2), Sidi Bou Saïd (21 Liter/m2) und Zaghouan, wo die Niederschlagsmenge bei 12 Liter/m2 lag. Im Verwaltungsbezirk Ben Arous betrug die Niederschlagsmenge mehr als 15 Liter/m2 in Bir Ali und 11 Liter/m2 in Hammam Lif, während im Gouvernement Béja 12 Liter/m2 in Goubollat und 6 Liter/m2 in der Station Béja verzeichnet wurden. Im Gouvernorat Jendouba überstiegen die Mengen in Tabarka und am Barbaradamm nicht die 2 Liter/m2.

Quelle & Titelgrafik: Meteorologisches Institut Tunesien (INM)